Daumenkino als Kritzel-GIF zeichnen

Mit diesem quelloffenen Daumenkino-Animations-Webtool kann frei auf einer kleinen Oberfläche gekritzelt werden – per Mausklick oder Touch. Zusätzlich werden bis zu 50 der letzten Bilder angezeigt, wodurch animierte Daumenkinos entstehen.
Mit dem „Plus-Symbol“ wird eine weitere Oberfläche hinzugefügt, mit dem „Minus-Symbol“ die jeweils letzte gelöscht. Mit den Pfeiltasten am linken und rechten Bildschirmrand kann nach vor und zurück geklickt werden.
Am Ende kann die Animation abgespielt oder als animiertes GIF herunterladen werden.
Das Webtool ist über squiggle.at sowie über https://www.schooltools.at/squiggle/ erreichbar. Das freies Zeichnen passt bspw. für kommunikativen Unterricht (Feedback-GIF) oder als kreatives Pausen-Tool.
Weitere Unterrichtsideen sind das Gestalten einer kurzen Szene als Animation (z. B. „Ein Apfel fällt vom Baum“), verknüpft mit dem Schreiben einer passende Mini-Geschichte oder auch das Stärken emotionaler Ausdrucksfähigkeit durch das Zeichnen von Gefühlen.
Historische Vorläufer des Daumenkinos finden sich bereits um 1470, erste daumenkinoartige Buchwerke um 1600. Der heute bekannten Form entsprechen die Erfindungen von 1868 als „Kineograph“ bzw. 1897 als „Foloscope“. „Squiggle-Kritzeleien“ zur spielerischen Diagnostik wurden erstmals vom Psychoanalytiker Donald Winnicott verwendet.
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