Historische Entschlüsselungs-Maschine nutzen
Der Enigma-Simulator von 101Computing.net bietet eine interessante Möglichkeit, die komplexe Verschlüsselungstechnik der historischen Enigma-Maschine interaktiv zu erleben. Lernende gewinnen so einen einen praxisnahen Einblick in Kryptografie, Informatik und Geschichte.
Dabei können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Rotorenauswahl und -reihenfolge: Auswahl von drei Rotoren aus fünf verfügbaren
- Ringstellung: Einstellung der internen Verdrahtung jedes Rotors
- Anfangsposition der Rotoren: Festlegung der Startpositionen
- Steckerbrett einrichten: Verbindung von Buchstabenpaaren zur zusätzlichen Verschlüsselung
- Reflektorwahl: UKW-B oder UKW-C
- Notizbuch: Unterhalb der Maschine werden die eingegebenen und verschlüsselten Texte protokolliert.
Die Nutzungsoberfläche ist intuitiv gestaltet: Über die Tastatur wird die Nachricht eingegeben; die verschlüsselten Buchstaben leuchten auf dem Lampenfeld auf.
Weitere frei zu nutzende Enigma-Simulationen sind die der Humboldt-Universität …
… sowie die virtuelle Enigma-Maschine inkl. Schreibtisch-Nachbau:
Die Enigma war eine elektromechanische Rotor-Schlüsselmaschine, die im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht zur Verschlüsselung von Nachrichten eingesetzt wurde. Ihre komplexe Mechanik machte sie lange Zeit nahezu unknackbar. Erst durch die Arbeit von Codebrechern wie Alan Turing in Bletchley Park gelang es den Alliierten, die Enigma zu entschlüsseln, was maßgeblich zum Kriegsverlauf beitrug.
Im Unterricht können neben kryptografische Prinzipien auch geschichtliche Zusammenhänge oder algorithmisches Denken adressiert werden.
Florian Dalwigk erklärt auf YouTube ausführlich die Funktionsweise der Eingma:
